Babys haben ihren Schnuller, ihre Kuscheldecke oder ihr Lieblings-Plüschtier – etwas, was immer und überall dabei sein muss. Auch ich hatte während meiner Afrika-Reise meine absoluten Lieblings-Accessoires. Und das sind sie:
1) Swisswool Light Tec Jacket von Orthovox
Zwei Wochen vor meiner Abreise hatte ich noch gezögert, ob ich das schicke Federleichtgewicht von Orthovox a) überhaupt erwerben sollte und ob es b) für das bevorstehende Abenteuer im südlichen Afrika geeignet sein könnte. Intuitiv schlug ich schliesslich zu und bereits nach wenigen Reisetagen war klar, dass der Kauf ein absoluter Schuss ins Schwarze war. Die Jacke entpuppte sich zum unverzichtbaren Allrounder. Sie schützte wundervoll vor Wind und Wetter und hielt – kombiniert mit ebenfalls sorgfältig abgestimmten Darunterschichten – selbst bei nahezu frostigen Abend- und Morgentemperaturen dicht. Die Jacke kann auf ein Mini-Packmass zusammengerollt und komplett in ihrer eigenen Kapuze verstaut werden. Es gab kein Pardon: das Teil war jederzeit im Rucksack griffbereit – I’m lovin‘ it!
2) Allround-Hose ‚Stella‘ von Icewear
Ich hatte die Hose letztes Jahr während meines Island-Trips erworben. Es war kein geplanter Kauf, sondern – bedingt durch die ambivalenten Launen des isländischen Wettergotts – eher ein Verzweiflungsakt. Doch bald schon hatte ich an dieser Allround-Hose einen Narren gefressen. Sie ist super angenehm zu tragen und hält einem Feuchtigkeit zuverlässig vom Leib. Der Schnitt fällt für eine Wanderhose überraschend schick aus – die Hose sitzt perfekt auf den Hüften und bietet trotzdem optimale Bewegungsfreiheit. Im Handumdrehen lässt sie sich in Shorts verwandeln. Und was auf einem Camping-Trip besonders praktisch ist: die Hose lässt sich mit etwas Wasser im Nu reinigen/entstauben, trocknet extrem schnell und sieht danach wieder aus wie neu. Egal ob zum Wandern, zum Werkeln und Herumlümmeln auf dem Campingplatz oder zum Ausgehen: diese Hose war immer das passende Outfit – das «Kleine Schwarze» für Camping-Girls, quasi 🙂
3) Wanderstiefel von Hanwag
Es war Liebe auf den ersten Schritt. Damals, als der Wanderschuh-Experte bei Transa den schlichten Lederstiefel aus dem Regal zückte und mich bat, damit durch den improvisierten Parcours mitten im Laden zu trampeln. Seither bin ich mit dem Schuh ungezählte Kilometer über Stock und Stein gestolpert gewandert und absolut happy damit. Auf der Afrika-Reise kam er insbesondere auch auf dem Campingplatz zum Einsatz. Man weiss ja schliesslich nie so genau, was da im Dschungel oder in der Wüste so kreucht und fleucht. Da ist es schon gut, seine zarten Füsselein in Sicherheit zu wissen.
4) Thermosbecher von Camelback
Im Büro ist er während der kühleren Jahreszeit schon fast zu meinem Markenzeichen geworden: der schicke weisse Thermosbecher von Camelbak. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen und steckte ihn daher kurzerhand auch für die Reise ins südliche Afrika ein. Was für eine hervorragende Entscheidung! Buchstäblich zu jeder Tages- und Nachtzeit trug ich den Becher während den gut zehn Wochen auf mir. Abends und während der Nacht schlürfte ich daraus heissen Tee, tagsüber blieb das Wasser herrlich frisch darin. Prost!
5) Tagesrucksack ACT Trail 22 SL von Deuter
Last but not least gehört mein „Handtäschli“ (Schweizerdeutsch für Handtasche) definitiv mit auf diese Liste. Der Rucksack ist ein regelrechter Verwandlungskünstler. Beim Wandern passte alles wunderbar rein und für den gemütlichen Stadtbummel oder abends im schicken Lokal lässt er sich durch Zurren auf beinahe halbe Grösse reduzieren. Das schlichte schwarzmatte Design passt perfekt zum weiter oben beschriebenen «Kleinen Schwarzen» für Camping-Girls 😅
Der Rucksack war übrigens auch auf meiner Bike-Reise durch Myanmar dabei und brillierte dort sogar als Bike-Rucksack.
Natürlich hatte ich noch weitere Accessoires dabei, die mir gute Dienste erwiesen haben, doch die hier aufgeführten gehören definitiv in die Kategorie „Schnuller-Kuchseldecke-Teddybär“.
Ein Kommentar zu „Das waren meine 5 Lieblings-Accessoires auf dem Afrika-Trip“