Das Jahr 2015 war mein ganz persönliches Judihubiläumsjahr. Vier unglaubliche Jahrzehnte wurden voll. Das muss einem a) erst mal einer nachmachen und will b) natürlich gebührend gefeiert sein. Da ich jedoch keine Persönlichkeit bin, die sich gerne in der grossen Runde feiern lässt, disqualifizierte sich eine Party von vornherein. Also schmiedete ich andere Pläne…
Bereits der Auftakt in das Jahr 2015 war ziemlich feudal. Der 1. Januar 2015 war nämlich der letzte Tag einer zweiwöchigen Biketour durch die Karibik-Insel Kuba. Der Start in diesen Tag (und damit auch ins neue Jahr) war allerdings buchstäblich zum kotzen. Herrje, da hatte ich an der Silvestertafel einmal was anderes als Reis und schwarze Bohnen (in Kuba gabs sonst eigentlich nur Reis und schwarze Bohnen) gegessen und paff! hatte ich mir eine mörderische Magen-Darm-Verstimmung eingefangen 😏 Ich will diese besch*** Geschichte hier nicht näher ausführen. Als positiv denkender Mensch, sieht man aber natürlich rasch die Vorteile aus einer solchen Situation: das Jahr konnte nur besser werden! Und wisst ihr was? Es wurde besser. Viel besser. Auf einer Skala von „Gaga“ bis „Giga“ verdient es in der Nachbetrachtung ein glattes „Tschaggaaa“!!! 👏
Zurück in der Schweiz traf ich ein, zwei grundlegende Entscheidungen, um mich von blockierenden Denkmustern zu befreien. Bald war ich bereit und in der Lage so richtigrichtigrichtig gross zu denken und besuchte Ende Januar die Ferien- und Sportmesse FESPO in Zürich.
Ich muss schon sagen, die quirlige Dame am Mexiko-Stand – sie war unwesentlich grösser, als der Sombrero, den sie trug – machte einen verdammt guten Job. Jedenfalls liess ich mich mit diversen Prospekten eindecken, obschon ich Mexiko bisher gar nicht wirklich auf meinem Beuteschema hatte. Auffallend viel Zeit verbrachte ich dann schliesslich in der Afrika-Ecke der FESPO und dies nicht ganz überraschend, denn Afrika taucht in meiner #Bucketlist selbst heute noch gleich mehrmals auf.
Bereits in der Woche nach der FESPO machte ich Nägel mit Köpfen und buchte:
- 2 Wochen Yucatan, Mexiko (März)
- 2,5 Wochen Bike-Safari durch Namibia (September) und
- 1 Woche Kapstadt (September)
Wie das Leben manchmal so spielt, kamen dann halt noch ein paar „Kleinigkeiten“ dazu, die da waren:
- ein Wohnungs-Wechsel (April)
- ein Städtetrip nach Dresden (Mai)
- eine Woche Schottland (Juni)
- ein neuer Job (August) und natürlich
- mein jährlicher Ehren-Trip nach BarceLOVEna (November)
Puh, irgendwie war ganz schön viel los 😉 Ich möchte keine einzige Sekunde dieses wundervollen Jahres missen. Keine einzige!
Meinen runden Geburtstag selbst verbrachte ich Ende Juli übrigens recht entspannt:
- den Vormittag bei der wunderbaren kleinen Familie meines Zwillingsbruders (der übrigens zufällig auch grad was zu feiern hatte 😉) in der Ostschweiz und
- den Abend bei einem gemütlichen Apéro-Riche mit einer kleinen Gruppe gutgelaunter Menschen in meinem erst kurz davor bezogenen neuen Heim mit Penthouse-Feeling ❤
Ich freue mich, euch zu einigen der oben aufgeführten Punkte die eine oder andere Anekdote zu erzählen. Hier, auf diesem Kanal. Stay tuned.
Ach, Du – meine Einzige*
Ich freue mich auf weitere Anekdoten…
Immerhin sehe ich, dass es Dich auch in nördliche Gefilde zieht: Dresden (ok) und Schottland (!)
Dache ich doch, Du seist nur in heißen (von der Temperatur her gesehen) Ländern unterwegs. Und das ganz häufig auf dem Fahrrad. Wenn ich richtig vermute, heißt Bike-Safari nicht Motorrad-Tour?!
Egal ob mit Bus, Bahn, Bike oder Bein (Sportschuh und Stiletto) ich freue mich auf den nächsten Beitrag.
Dein
bionetz
* = doedel ist die einzige Bio-Schweizerin in meinem http://www.kreis
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Lieber Harald
Ich muss wohl mal über Kanada, meinen Abstecher an die Ostsee oder die 6-wöchige Skandinavien-Tour bloggen. Was ich damit sagen möchte: ich bin durchaus auch mal in nördlicheren Gefielden anzutreffen 😉
Und ja genau, wenn ich vom Bike schwärme, meine ich tatsächlich den Drahtesel und nicht etwa eine knatternde PS-Schleuder.
Ich grüsse dich herzlich und freue mich, wenn du hier weiterhin fleissig mitliest und -schreibst!
Doris
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